Montag, 10. Juni 2013

Meine Meinung zum 2. Expertenvortrag // Gabriele Vollmar über Kompetenzen und Wissensmanagement

In diesem Beitrag soll es kurz um meinen Eindruck des Expertenvortrags zum Thema "persönliches Wissensmanagement" gehen. Diesmal hielt ihn Gabriele Vollmar, selbstständige Unternehmensberaterin, Präsidentin der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V und Dozenten an verschiedenen Universitäten.

Es soll um die persönliche Perspektive des Wissensmanagement gehen, die Einordnung dessen in die Schulpraxis und verschiedene Strategien. Die Hauptfragen sind: Was sind meine Kompetenzen? Wie kann ich diese einschätzen? Was ist eigentlich eine Kompetenz und welche Rolle spielen sie in meinem zukünftigen Leben?

Mitschriften desVortrags kann man hier im Etherpad angucken. Die Präsentation steht auch schon online auf der Sooc-Homepage zur Verfügung.

Ich möchte aber lieber ein kleines Fazit ziehen, anstatt zu wiederholen, was besprochen wurde.
Der Vortrag war sehr interessant, die Beteiligung der Teilnehmer diesmal größer, hatte ich zumindest das Gefühl, als beim ersten Vortrag. Und die Diskussion danach war sehr angeregt, vielfältig, locker und hat neue Perspektiven eröffnet. Ich denke, nun habe ich das erste Mal den Vorteil des MOOCS bzw. eines Onlinevortrags gespürt. Im Chat ist die Kommunikation schneller und einfacher als im Seminarraum. Da es eine Moderation gibt, werden Fragen und Anregungen weitergeleitet,  und das Ganze erhält eine Struktur und ist nicht zu chaotisch.
Das Gute: es kommt jeder zu Wort, es gibt weniger Scheu, etwas zu bemerken oder zu fragen und man kommt untereinander viel einfacher ins Gespräch (obwohl die Teilnehmer so unterschiedlich sind, aber das merkt man ja online nicht). Das alles kann nebenbei passieren, ohne die/den Vortragende/n zu stören. Dadurch, dass die Kommunikation so schnell abläuft, kann es aber auch passieren, dass man von einem ins andere Thema fällt und Fragen oder Anregungen nun thematisch nicht mehr reinpassen. Allerdings geht kein Gedanke verloren, auch wenn er evtl. überlesen wird. Außerdem kann man sich den Vortrag so oft ansehen, wie man möchte. Auch wenn man mal unaufmerksam ist, beispielsweise während man tippt oder kurz den Raum verlässt, muss man keine Angst haben, etwas "für immer" verpasst zu haben. Ihr wisst, was ich meine.
Besonders schön finde ich, nebenbei die Möglichkeit zu haben, empfohlene Internetseiten sofort öffnen oder erwähnte Namen, Theorien, Konzepte usw. nachschlagen zu können. Klar kann man das auch in der normalen Vorlesung an der Uni tun aber ich selbst nehme meinen Laptop nie mit. Zu schwer und er lenkt mich eh nur ab ;) Außerdem sitzt vielleicht jemand hinter mir, der mir heimlich auf den Bildschirm lunscht und diesen Gedanken finde ich unbehaglich.

Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen und ich habe viele Anregungen bekommen. Vor allem das Kompetenzrad ist eine interessante Möglichkeit, seine Wissensbilanz darzustellen. In den nächsten Tagen wird in dieser Richtung sicher was von mir kommen, in Verbindung mit meiner (verspäteten) PLE.

Wie fandet ihr den Vortrag, im Vergleich zum letzten Mal? Woran lag es, dass die Beteiligung größer und die Diskussion fließender waren? Themensache? Oder haben sich mittlerweile alle ganz gut an Adobe Connect gewöhnt und ihre Scheu abgelegt? Würde gern von euren Eindrücken lesen.

Bis dann,
Nici

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